NEUES:


Wie Judenfeindlichkeit uns noch heute betrifft und ein wichtiger Ansatz unserer Schule, darüber aufzuklären

Unsere Vergangenheit mit dem Antisemitismus
Die Stunde Null 1945. Deutschland muss von Grund auf neu aufgebaut werden, sowohl die Infrastruktur, als auch die Gesellschaft und damit die Werte der Menschen. Über Jahre hinweg wurde die deutsche Bevölkerung politisch und ideologisch durch die NS Propaganda indoktriniert. Ein zentraler Bestandteil dessen war das Feindbild des ,,hinterhältigen Juden“, der angeblich plant, die Weltmacht an sich zu reißen. Mit diesem und diversen anderen antisemitischen Narrativen hatten es die Nazis geschafft, einen sehr großen Teil der deutschen Bevölkerung gegen ihre jüdischen Mitbürger*innen zu hetzen. Mit Erfolg: Bis zum 8.Mai 1945, dem Tag der Kapitulation der Wehrmacht, wurden mehr als 6 Millionen Juden und Jüdinnen durch deutsche Hände ermordet. Und auch wenn viele Deutsche nicht aktiv an den systematischen Tötungen beteiligt waren, duldeten sie diese, wurden Mittäter*innen.
Wir schreiben das Jahr 2023. Die Wichtigkeit der Aufarbeitung der Nazi -Verbrechen ist allgemein anerkannt. Für die Deutschen ist die Zeit des Holocaust bzw. Shoah ein grausamer Abschnitt in der Geschichte Deutschlands, von dem sie wissen, dass sie nun die Verantwortung tragen, solche schrecklichen Menschheitsverbrechen nie wieder geschehen zu lassen. Trotz dessen hat die Nazizeit unsere Vorfahren und somit auch uns geprägt und deutliche Spuren hinterlassen.


Wo die Erinnerungskultur scheitert
Seien es der Hitler Gruß, der aus Jux und Tollerei heraus gezeigt wird, oder ,,Witze“ über die Massenvergasungen in Vernichtungslagern, zeigt sich immer häufiger die Unwissenheit von jungen Menschen in erschreckenden Handlungen und Aussagen.
Der Grund dafür ist nicht zwingend Ignoranz gegenüber den Opfern, sondern oftmals einfach mangelndes Wissen und Verständnis für dieses sensible Thema. Und das entsteht nicht durch Desinteresse: viel zu surreal und abstrakt, scheinen die brutalen Verbrechen der Nazis an den europäischen Juden und Jüdinnen, als dass man sich als junger Mensch damit angemessen auseinander setzen könnte. Viele Eltern trauen sich nicht an diese Thematik heran und überlassen die Aufklärung den Schulen. Doch, dass die Wissensvermittlung durch den Geschichtsunterricht allein nicht reicht, zeigt sich vermehrt bei Schüler*innen. Vor allem an Schulen, so auch unserer, an denen der Nationalsozialismus erst ab der zehnten Klasse als Inhalt auf dem Lehrplan steht. So kommt es, dass viel zu viele Kinder und Jugendliche keinerlei Berührungspunkte mit und Vorstellungen zu diesem Thema haben.
Dies ist nicht nur in Bezug auf den Holocaust erschreckend, sondern auch gefährlich für die heute lebende Juden und Jüdinnen in Deutschland. Denn Antisemitismus ist keineswegs ein Problem, welches der Vergangenheit angehört. Auch heute noch haben Juden und Jüdinnen in ganz Deutschland mit verbalen Anfeindungen bis hin zu körperlichen Gewalttaten zu kämpfen. Was ,,klein“ anfängt, kann schnell in etwas Schreckliches und Bedrohliches ausarten. Das hat unsere Geschichte bewiesen. Nur ist es nun mal so, dass auch Geschichtslehrer*innen sich an den vom Bildungsministerium vorgegebenen Lehrplan halten müssen. Dennoch steht die Dringlichkeit der Aufklärung an Schulen, vor allem in den unteren Stufen, außer Frage.


Ein wichtiger Ansatz unserer Schule darüber aufzuklären
Auch an unserer Schule gibt es immer wieder Vorfälle, die zeigen, dass das Erinnern und Aufklären immer noch von großer Relevanz ist. So kommt vor, dass Schüler*innen im Unterricht aus unersichtlichen Gründen NS- Symbole wie das Hakenkreuz, teilweise auf Schuleigentum wie Tische und Wände zeichnen. Auch der Hitler Gruß scheint ein beliebter ,,Spaß“ in den unteren Klassen zu sein. Dass wir dies als Schulgemeinschaft nicht dulden dürfen, versteht sich von selbst. Doch wie klärt man Schüler*innen auf eine angemessene, aber auch interessante und spannende Art und Weise über dieses Thema auf? Denn auch wenn das Aufrechterhalten einer Erinnerungskultur wichtig ist, ist die Kritik von manchen an unserer heutigen teils stupiden und ritualisierten Erinnerungskultur durchaus verständlich und vor allem aber auch häufig nicht ansprechend für jüngere Personen. Auch einige Lehrer*innen unserer Schule haben sich diesbezüglich Gedanken gemacht und sind zusammen auf die Organisation ,,Meet a Jew“ gestoßen. ,,Meet a Jew“ist ein Projekt, welches dabei helfen soll das jüdische Leben in Deutschland sichtbar zu machen und kennenzulernen, gleichzeitig soll es aber auch zur Prävention von Antisemitismus beitragen . Dazu können Begegnungen organisiert werden, bei denen Juden und Jüdinnen zum Beispiel an Schulen von ihrem Leben und ihrer Religion berichten. So fand auch an unserer Schule solch ein Treffen zwischen jüdischen Personen und den 6. Klässler*innen statt. Dazu besuchten uns unter anderem der 18-jährige Gregor und der 19 -jährige David aus Freiburg. In einem Stuhlkreis konnten die Schüler*innen den beiden Fragen über das Leben als Jude in Deutschland stellen. Dabei wurden etwa Dinge gefragt wie ,,Was sind eure Sternzeichen?“ bis hin zu ernsteren Fragen wie ,,Wurdet ihr denn schon mal wegen eurer Religion beleidigt?“. Gregor und David beantworteten jede Frage ganz offen und mit Humor. So trauten sich jeder und jede eine Frage zu stellen und von Berührungsängsten war schnell nicht mehr zu spüren. Mit großem Interesse und Neugierde wurden auch die von Gregor und David mitgebrachten Gegenstände in der Runde umhergereicht. So hielten viele das aller erste Mal ein jüdisches Gebetsbuch, einen Tallit (jüdischer Gebetsschal) oder auch eine Kippa in der Hand. Auch diverse jüdische Vereine wie der Sportverband ,,Makkabi“, in denen Juden und Jüdinnen zusammenkommen und als Gemeinschaft Aktivitäten unternehmen, wurden vorgestellt. ,,Man sollte nicht immer nur die negativen Dinge, die man um das Judentum herum mitbekommt, sehen.“ erklärt David. Es zeigt sich: Der Bezug zur Gegenwart ist für viele der ausschlaggebende Punkt für mehr Offenheit und Sensibilität gegenüber dieser Thematik.


Was wir also lernen können
Das Treffen von ,,Meet a Jew“ hat bewiesen, dass die Schüler*innen durchaus Interesse daran haben, über andere Religionen und das Leben dieser Menschen zu erfahren. Auch wenn sie sich erst in ein paar Jahren mit der Massenverfolgung und Tötung jüdischer Menschen in Deutschland im Unterricht auseinandersetzen werden, haben sie doch etwas mehr Verständnis dafür, was es heißt, heute Jude oder Jüdin in Deutschland zu sein. Nun liegt es aber an den Schulen, solche Begegnungen anzubieten. Auch am Nellenburg Gymnasium wird jetzt darüber gesprochen, ob solche Treffen in allen kommenden sechsten Klassen eingeführt werden sollen. Wir dürfen niemals aufhören, über den Hass gegenüber Juden und Jüdinnen zu sprechen und darüber aufzuklären, weder der vergangene noch der präsente Hass, denn das eine geht mit dem anderen einher.
 ,,Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, ist blind für die Gegenwart.“ ~ Richard von Weizsäcker

Von Alice Graf, 10d


CORONA MACHT UNS STRESS - WAS KANN ICH TUN ?

12.01.2021

 

Eine Klasse oder mehrere müssen in Quarantäne, es gab einen Coronafall.
Das hört man ständig zurzeit.
Muss ich auch in Quarantäne oder nicht? Es ist ein großer Stress sich in diesen Zeiten von Corona zu organisieren. Abstand halten! Maske tragen! Rechts gehen im Schulhaus! Hände waschen! An so vieles muss man denken. Das löst bei uns großen Stress aus. Zukunftsängste, Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen und schlaflose Nächte -  das können starke Anzeichen von Stress sein. Der große Lock-Down ist zum Glück vorbei. Damals war es bestimmt noch stressiger, weil man 24h wochenlang mit seiner Familie drinnen saß und über verschiedene Plattformen mit seinen Lehrern und Klassenkameraden kommunizieren musste. Jetzt sind immer mal wieder Klassen in Quarantäne. Der Stress ist trotzdem immer noch da für Schüler und Lehrer. Um den Stress zu reduzieren könnte man ab und zu vielleicht rausgehen, einen Spaziergang machen im Wald beispielsweise. Dort begegnet man dann auch nicht so vielen Leuten. Wenn man gerade in Quarantäne ist, sollte man sich alles gut einteilen und nicht einfach an  ein oder zwei Tagen alle Schulaufgaben machen. Am besten könnte man sich Pläne machen „WANN MACHE ICH WAS“ . Und man sollte Pausen einlegen. Wenn man einen Garten hat, könnte man  sich auch mal raus setzten und wenn es das Wetter zulässt draußen Schulaufgaben machen. Dann schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Man ist an der frischen Luft und macht Schulaufgaben. Wenn wir uns weiter an die Regeln halten, müssen nicht mehr so viele Klassen in Quarantäne, die Lehrer haben keinen Stress mehr, wir haben keinen Stress mehr, nur so können wir bewirken, dass sich die derzeitige Lage verbessert. Und wir hoffentlich bald wieder einen halbwegs normalen Alltag führen können ohne großen Stress.

WIR SCHAFFEN DAS ALLE ZUSAMMEN !!!!!

(Ich möchte in diesem Text niemanden dazu zwingen, das zu tun, was ich geschrieben habe. Es sollen einfach nur Tipps und eine kleine Ermutigung sein!!!)


Inka Laufenberg
Klasse 7a

 


Masken

05.12.2020

 

Wenn man an Masken denkt, hat man ein Bild von einem Mund- und Nase bedeckenden Stück Stoff im Geist. Das wäre sogar mein erster Gedanke bei diesem alltäglich gewordenen Wort. Ich habe mal darüber nachgedacht und mir ist aufgefallen, dass wir dieses Wort vor der Pandemie irgendwie vernachlässigt haben. Wie ein roher Diamant, ungeschliffen und unberührt. Doch steckt nicht eigentlich viel mehr hinter diesem Begriff? Als nächstes würde man sich vielleicht an die bunten und feierlichen Masken aus der Fasnacht erinnern. Doch ich denke auch nicht an diese Art von Masken. Ich denke an die Art von Masken, die man aufsetzt, um sein wahres Selbst zu verbergen. Sie verbirgt jede beliebige Eigenschaft und kann sie durch fast alles Mögliche in jeder „Form und Farbe“ verdecken. Fast schon wie die bunten Masken aus unserer Fasnacht. Auf der anderen Seite wird es mit einer gewissen Zeit unangenehm sie zu tragen, weil sie, je länger man sie trägt das Selbst verliert, wie bei dem Mundschutz, mit dem man keine Mimik mehr sieht – und somit auch ein Stück selbst verliert. Doch warum setzt man eigentlich so eine Maske auf? Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass man sein Selbst damit verbirgt, weil man es so sehr wenig mag, dass man sich verstecken und leugnen will. Wieso aber, sollte man sich, sein Individuum, sein Selbst leugnen wollen? Um ehrlich zu sein – ich weiß es nicht.
Masken sind farbig, lustig, haben Muster oder Blumen – oder sind unsichtbar auf meinem Gesicht. Schön ist es und …endlich kann ich frei aufatmen, wenn ich mich in einer Umgebung befinde, wo ich sie nicht tragen muss. Wie erleichternd.


Anna Brauns 7a

 


Die Sauerstoff-Katastrophe

12.03.2020

 

 

Vor ca. 2,3 Milliarden Jahren gab es auf der Erde die erste große Klimakatastrophe. Damals gab es noch kaum Lebewesen auf der Erde.

Und dennoch waren sie an allem Schuld. Genau genommen waren es die Blaualgen*. In dieser Zeit gab es noch keinen Sauerstoff in der Atmosphäre, sondern hauptsächlich Kohlendioxid, welches viel mehr als CO² bekannt ist. Die Blaualgen vermehrten sich weiter und machten immer mehr Fortschritte in der Evolution: Sie erfanden die Photosynthese**. Alles war gut; sie vermehrten und verbreiteten sich und atmeten immer weiter Sauerstoff aus. Doch dabei merkten sie nicht, dass das Meer schon sehr viel Sauerstoff gebunden hatte; das Meer war gesättigt. Der Sauerstoff musste in die Luft abweichen, wo er immer mehr CO² und Methan verdrängte, was zufolge hatte, dass die Erde immer mehr auskühlte***. Schließlich erreichte die Erde eine Temperatur unter null Grad, die Ozeane erfroren und die Blaualgen und sämtlichen andere Lebewesen starben fast völlig aus.

Einige Exemplare lebten vermutlich in tropischen Gewässern, welche durch die dortigen Temperaturen nicht völlig zufroren. So überlebten womöglich einige Blaualgen, doch ein so großes Volk wie damals werden sie wahrscheinlich niemals wiederbilden können.

Im Grunde kann man die damalige Katastrophe ziemlich gut mit der heutigen Umweltkatastrophe vergleichen. Es ist sogar fast das Gleiche, nur umgekehrt. Der einzige Unterschied ist, dass die damaligen Auslöser, die Blaualgen, nicht dazu fähig waren, zu merken, was sie taten; sie hatten kein Gehirn. Wir Menschen jedoch, die das heutige Umweltproblem verursacht haben, haben ein Gehirn. Wir wissen, was wir getan haben, aber wir stehen nicht dazu und sind nicht willig, das Geschehene wieder gut zu machen.

 

 

Kalle Knapp, 6b Sven Maier, 6b

 

 

 

*  Blaualge ist nicht der korrekte Begriff; eigentlich heißt der Organismus Cyanobakterie. Die normalen Algen bestehen aus Zellen  mit Zellkernen. Das ist bei den Blaualgen, sowie bei den Bakterien nicht der Fall; sie besitzen keine Zellkerne.

** Die Photosynthese ist ein Prinzip, das von vielen Grünpflanzen genutzt wird. Es funktioniert folgendermaßen: Die Pflanzen fangen das Sonnenlicht und atmen das Kohlendioxid ein. Daraus produzieren sie den für ihren Körper verwertbaren Zucker und atmen Sauerstoff aus.

*** Man muss sich das so vorstellen: Heute verdrängt das ganze CO² den Sauerstoff, wodurch die Erde sich erwärmt. Damals war es andersherum: Der Sauerstoff  verdrängte das ganze CO², wodurch die Erde auskühlte.

 

Quellen:

https://www.faz.net/aktuell/politik/klimakatastrophen-leben-und-sterben-der-blaualge-16419029.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Cyanobakterien

 


Umweltprojekt Teil 4

12.03.2020

 

 

 

15.02.2020, der Tag der offenen Tür am Nellenburg-Gymnasium. Ein ganz besonderer Tag für das Umweltprojekt der evangelischen Religionsklasse von Frau Horstmeyer. Zahlreiche selbstgenähte Stücke, von Resten künstlichem Wildleder bis zur alten Jeans war alles dabei. Knapp 75 Artikel standen oder lagen auf den Tischen, und manche Dinge schafften es sogar auf die Schneiderpuppe! Am Anfang passierte nicht viel, doch nach ca. zweieinhalb Stunden fingen wir an das Geld einfach aus Spaß zu zählen. Doch als es losging mit dem eingenommenen Münzgeld, war es kein Spaß mehr. Sondern wir wurden aufgeregt und holten auch andere Kinder die nichts zu tun hatten und sie zählten auch mit. Schließlich liefen alle nervös und freudig zugleich auf Frau Horstmeyer zu, die den Verkauf beaufsichtigte. Wir erzählten von dem bisher eingenommenen Geld, ganze stolze ca. 220 €. Wir konnten es nicht fassen und warteten darauf, dass immer mehr Leute kamen. Die Kasse füllte sich darauf rasend schnell und bei 271€ kam ein Wunsch: DIE 300€!!! Nun wurde bei jedem verkauften Artikel die Summe hinzugerechnet. Der Ehrgeiz, die Freude und die Aufregung standen den Schülern in sich. Ein Mitverkäufer war sehr guter Laune und versuchte deshalb sogar einem Biolehrer pinke Lätzchen und Haargummis anzudrehen. Zwei andere Mitverkäuferinnen fanden dies leider nicht so glänzend und versuchten verzweifelt den Mitverkäufer zu bändigen. Es funktionierte leider nicht ganz so gut, doch immerhin wurde es geschafft, dass der Biolehrer etwas kaufte. Nach diesem Erlebnis war die Kasse egal und es ging wieder normal weiter. Als wir das letzte Mal vor dem großen Abbau in die Kasse schauten, konnten wir und Frau Horstmeyer es nicht fassen!!! Die 300€ waren geknackt!!! 

 


Tag der offenen Tür

13.02.2020

 

 

Am Samstag, den 15. Februar ist am Nellenburg-Gymnasium Tag der offenen Tür.

 Die baldigen Fünftklässler können sich die Schule anschauen und sich einen Überblick über die Schule, die Klassenzimmer und die  AGs verschaffen.

So ging es mir vor zwei Jahren auch. Ich habe damals noch in Stuttgart gewohnt und bin extra hier hergefahren, um mir die Schule anzuschauen.

Als ich das Schulhaus betrat, waren schon viele Leute schon da. Die Stimmung war fröhlich. Der damaliger Schuldirektor Herr Vollmer begrüßte alle Besucher in der Aula. Ich kann mich noch an die Ausführungen der Zirkus AG und an die französischen Lieder des Chors erinnern. Es gab eine Schulralley, in der man die Schule entdecken konnte. Dies alles und vieles mehr kann man am 15.2. selber erleben. Diesmal wird unser neuer Schuldirektor Herr Seitz alle Gäste begrüßen.

In diesem Jahr wird das Umweltprojekt, an dem ich beteiligt bin, auch etwas bieten. Wir werden ab zehn Uhr Flyer verteilen und ab elf Uhr kann man unsere selbstgenähten Mäppchen und Taschen in der alten Mensa kaufen. Die Taschen sind recycelt oder aus sehr umweltfreundlichem Stoff genäht. Wir freuen uns über viele Besucher und Käufer.  

 

Emilia Bösing. 6b


Buschaos

16.01.2020

 

Seit Anfang des Jahres wurde die Buslinie im Landkreis Konstanz geändert. Ist das Fluch oder Segen? Bereits am ersten Dienstag nach den Ferien kamen viele Busse zu spät oder gar nicht. Viele Schüler haben Probleme mit den neuen Busverbindungen, da sie nicht durchdacht bzw. nicht auf die Schulzeiten angepasst ist. Bei mir zum Beispiel kommen die Busse so spät, dass ich meistens zu spät bzw. punkt 7:50 Uhr an der Schule bin. Wir haben ein paar Schüler nach ihrem Schulweg mit dem Bus gefragt und haben dabei folgendes herausgefunden:

Yannick: „Meine Busverbindung ist seit dem neuen Jahr viel verwirrender. Am Dienstag hatte ich zur zweiten Stunde Schule, der Busfahrer wusste den Weg nicht und ist nur mit Verspätung zur Schule [gekommen]. An der Haltestelle drängeln alle und man kommt nur mit großer Mühe in den Bus. Außerdem sind die Busse voller.“

Maximilian: „Mein erster Bus kommt unregelmäßig. Wenn er nicht kommt, werden viele Kinder stehen gelassen, da der zweite Bus schon in Bodman überfüllt ist. Die Zeiten sind überhaupt nicht an die Schulzeiten angepasst, meistens ist der Bus um 7:50 Uhr an der Schule. Nach der Schule ist die Busverbindung unübersichtlich. Der Bus hält beispielsweise nie an der richtigen Haltestelle.“

Annika: „Meine Busse kommen morgens alle viel zu spät, die meisten sind immer erst kurz vor der zweiten Stunde da.“

 

 

Marlene, 8


Das Handballturnier

13.02.2020

 

Heute am 13.02.2020 fand am Nellenburg- Gymnasium ein Handballturnier statt. Es war in der Jahnhalle und wurde von der SMV (Schüler Mitverantwortung) organisiert. Das Eröffnungsspiel lieferten sich die 6c und die 6a. Letztere gewann mit 6:2. Die zweite Runde wurde von nun von den Fünftklässlern gespielt. Genauer gesagt von der 5a und der 5c. Auch hier gewann die a-Klasse nach ungefähr 15 Minuten Spielzeit mit 3:2. Darauf folgte das dritte Match der Klasse 6b und 6c. Letztere entschied das Spiel für sich mit dem abschließenden Punktestand von 2:3. Dies war außerdem leider das einzige Spiel der 6b, da sie aus Versehen durch einen technischen Defekt, aber auch aus dem Grund, weil es zu viele 6. Klassen gab, rausgeworfen wurde. Die Schüler sind zwar enttäuscht und finden es unfair, aber sie wissen ja, dass sie keine Schuld dafür tragen. Darauf folgte eine fünfte Runde, diesmal ausgeführt von den Klassen 5b und 5a. Die 5b gewann mit der beeindruckenden Punktzahl 9:0, welche auch die höchste Punktzahl des Turnieres war. Die Klassen wurden auch mächtig angefeuert von Cheerleader Teams, jubelnden Klassenkameraden, die zum Teil auch wunderschöne, bunte Plakate in die Luft hielten.

 

Nun kam Spiel Nr. 5 an die Reihe, von der 6a und 6d, welches es wirklich in sich hatte. Es dauerte lange Zeit bis die 6a einen ersten Punkt für sich holte. Dieser Punkt schien alle regelrecht aufzuwecken, die Klasse selbst und auch die Gegner, denn es folgten dadurch mehrere Tore, noch mehrmals von der 6a und auch ein paar von der 6d. Die 6a behielt trotz allem die Führung und gewann mit 5:2. Für die Zuschauer wurde es auch nicht langweilig, denn wer am besten anfeuerte, bekam einen Haufen Bonbons. Dafür lohnte es sich natürlich und so steigerte sich der Jubel immer höher.

 

Wieder ging es mit den 5. Klassen weiter, nämlich mit den Klassen 5c und 5d. Die 5c gab noch einmal ordentlich Gas, wurde aber auch sehr gut angefeuert, was bestimmt sehr ermutigend war. Am Ende stand es 6:1 und wie erwartet, gewann die 5c, was so auch für ein interessantes sechstes Spiel sorgte. Noch einmal vor dem großen Finale kamen zwei Klassen auf den Platz, die 6c und 6e zum siebten Spiel. Schon nach kurzer Zeit machte die 6e ihren ersten Punkt. Auch die andere Klasse machte neben der 6e noch ein paar Punkte und am Ende stand es 1:3 und die 6c hatte gewonnen. Nun kam das GROßE FINALE!!! Es spielten die Stufenbesten, und das waren in diesem Schuljahr die 6a und die 5b! Auch wenn die 5. Klasse leichtere Regeln hatte, war es doch fast schon ein kleines Wunder, dass sie als erstes ein Tor erzielten. Lange änderte sich der Spielstand nichts, doch dann folgten doch tatsächlich noch zwei weitere Punkte für die 5b. Es war unglaublich, doch natürlich hatte die 6a auch ein super Spiel. Neben dem zweiten Platz dürfen sie ja auch nicht vergessen, dass sie Stufenbeste sind. Die 5b hatte am Ende gewonnen, also den ersten Platz gemacht und das mit dem abschließendem Punktestand 3:0. Es war ein insgesamt tolles und spannendes Handballturnier.

Wir hoffen, dass unsere Stimmen nach dem ganzen Jubel am Freitag wieder in Ordnung sind.

 

 

Eunike Marquardt, Selma Baving, Kl. 6b

 




Dillstraße 9-11

78333 Stockach

Telefon: 07771/802470